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SCHULSTANDORT BAYERNKASERN SÜD | MÜNCHEN

NICHTOFFENER REALISIRUNGSWETTBEWERB

AUSLOBERIN : LANDESHAUPTSTADT MÜNCHEN

TEAM:

CARMEN DUPLANTIER ARCHITECTS

DEBARRE DUPLANTIERS ASSOCIES ARCHITECTURE & PAYSAGE

DATUM : 2017


Auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne in Freimann soll von 2019 an ein neues Stadtquartier mit ca. 4.000 Wohnungen für rund 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner entstehen. Neben den Wohnungen sind auf der militärischen Konversionsfläche mehrere Kindertagesstätten, schulische Gebäude und Sportstätten für den Schul- und Breitensport geplant.

Die Landeshauptstadt München plant auf dem Gebiet der ehemaligen Bayernkaserne die Errichtung von zwei kombinierten Schulstandorten (Süd und Nord) mit Sportanlagen für den Schul- und Breitensport auf Grundlage des aktuellen Masterplans.

PROGRAMM SCHULSTANDORT SÜD

- ein 6-zügiges Gymnasium

- einer 3-fach-Sporthalle,

- einer Schulschwimmstätte und Betriebsräumen für Frei-sportanlagen,

- eine 5-zügige Grundschule

- einer 2-fach-Sporthalle

- gemeinsamer Mensa

- Tiefgarage

- die Sportfreiflächen für beide Schulen

- ein Haus für Kinder mit 3 Krip-pen- und 3 Kindergartengruppen mit eigener Versorgungsküche zu planen.


KONZEPT :


Das Konzept dieses Vorentwurfs kann sich anhand einiger Handlungsverben zusammenfassen lassen/


- Die Schüler stimulieren, durch Begegnungen, durch den Geist der Lernhäuser und durch Kreativität.
- Die Aufenthaltsbereiche öffnen, Licht hereinlassen, sie flexibel und anpassungsfähig machen.
- Ein Zusammenleben fördern zwischen verschiedenen Funktionsbereichen, zwischen unterschiedlichen Strömungen, aber auch ein Zusammenleben mit dem Viertel und der Umgebung.
- Hervorragend sein in der Erziehung die dort vorgegeben wird, aber ebenfalls hervorragend sein
bei den Leistungen im Bauen und in der biologischen Diversität.


4 Verben, 4 Haltungen, 1 Projekt.

STÄDTEBAU :

Die Einrichtung, die dieser Schulkomplex bzw. Gymnasium darstellt, marquiert den südlichen Eingang des Viertels. Das Volumen passt perfekt zu der zukünftigen Nachbarschaft im Norden, während im Süden hauptsächlich eine landschaftliche Anpassung gewährleistet wird.
Integriert in die allgemeine Planung des Viertels, berücksichtigt das Projekt die städtebauliche Gestaltung der Hauptplanung (Aneinanderreihung, Höhen, Durchbrüche), dabei hebt es sich von den anderen Konstruktionen ab : durch die Öffnung auf die Landschaft im Süden. In der Tat: Die Herausforderung eine vertikale Schule zu bauen, wird gewährleistet durch eine vollständige Erforschung der Typologien und deren unterschiedlichen Kombinationen, damit
eine einwandfreie Funktionalität und eine Kontextanpassung der Ansichten ermöglicht werden.
Die hier gewählte Organisation gewährt einen weitgehend freien Blick nach Süden sowie großzügige äußere Bereiche, die in den Park münden. Eine progressive Volumetrie, höher Richtung Norden und niedriger Richtung Süden, schafft die Wirkung eines Treppengeländes, das für die Sonneneinstrahlung, die Ausblicke und die Nutzung der Dächer günstig ist.

Schließlich - und das ist der zentrale Aspekt des Masterplan dieser Parzelle - wird durch das Projekt die Blickrichtung von Nord bis Süd geöffnet, indem zugleich halbunterirdische Bereiche sowie ein Terrassengarten angelegt werden.

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